Meine erste Begegnung mit Eule

Endlich ist es so weit. Heute ist der erste Tag, wo ich meine kleine Eule zum ersten Mal sehen werde. Ich bin schon ganz aufgeregt. Ich steige langsam die Treppen zu den Eulennestern hoch. Uh, hier wimmelt es nur so von Eulen. Ich suche meine kleine Eule und da, endlich hab ich sie gefunden. Sie scheint noch etwas ängstlich zu sein. Aber ist das ein Wunder? Die anderen Eulen sind so groß und leben hier schon länger. Ich gehe langsam auf die kleine Eule zu, sie schaut mich ganz ängstlich an, als würde ich ihr was tun wollen. Ich rede leise auf sie ein: „Hallo kleine Eule, ich bins doch, deine Mami, ich werde mich gut um dich kümmern. Du brauchst keine Angst vor mir zu haben!“

Rosalie schaut mich immer noch sehr ängstlich an, aber sie ist nicht mehr so versteift wie am Anfang. Ich strecke langsam meine Hand nach ihr aus. Dies scheint ihr nicht ganz geheuer zu sein, denn sie fängt an zu piepsen. „Tjiep, Tjiep“ Ich lege meine Hand vorsichtig auf das Streu vor ihren Füßen.

Die kleine Eule versteht langsam, dass ich ihr nichts Böses will. Sie stupst langsam mit ihrem Schnabel meine Hand an. Vor Freude hätte ich fast laut aufgeschrien, aber das konnte ich mir gerade noch verkneifen.

„Rosalie, meine Kleine, du brauchst keine Angst vor mir, ich bin doch jetzt immer für dich da. Hab auch keine Angst vor den anderen großen Eulen. Sie werden sicherlich deine Freunde werden und dich beschützen. So meine Kleine, ich muss jetzt wieder etwas lernen. Aber keine Angst, ich komme bald wieder zu dir.“

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