Die Geschichte spielt im Jahr 2140 in England. Die Menschen haben ein „Langlebigkeitsserum“ erfunden. Damit werden alle Krankheiten geheilt, sie altern nicht mehr und es stirbt auch niemand. Das bedeutet jedoch auch, dass die Welt überbevölkert ist und die Ressourcen der Erde nicht mehr ausreichen. Wenn sich ein Mensch für das LL-Serum entscheidet, unterschreibt dieser „Den Pakt“. Damit entscheidet er sich auch, auf Kinder zu verzichten. Es ist üblich, dass alle Menschen den Pakt unterzeichnen. Nur wenige verzichten „Verweigerer“ auf die Unsterblichkeit und entscheiden sich dafür, ein Kind zu bekommen.
Wenn „Legale“ Eltern den Pakt unterzeichnet haben, jedoch trotzdem ein Kind bekommen, wird das Kind „illegal“. Es wird ihnen sofort weggenommen und der Staat kann damit machen, was er will. In England werden „Überschüssige“ in Heimen zu Dienern ausgebildet. In anderen Ländern werden sie sofort eingeschläfert (euthanasiert).
Im Buch heißen diese Kinder Überschuss. Sie wachsen in Überschuss-Heimen auf und werden als Diener (Sklaven) ausgebildet. Dort erhalten sie als erstes eine Gehirnwäsche. Überschuss hat kein Recht zu leben und gilt als Abschaum. Sie können nur als gute Abeitskraft versuchen für ihre Existenz zu büßen.
In so einem Heim wächst Überschuss Anna auf. Sie nimmt ihre Ausbildung dort sehr ernst und versucht die beste Arbeitskraft zu werden, die es je gab. Doch dann kommt ein neuer Junge ins Heim – Überschuss Peter. Normalerweise kommen neue Kinder als Babys oder Kleinkinder ins Heim. Peter ist bereits 15 Jahre.
Er ist bei Annas Eltern aufgewachsen, da diese ihn versteckt hatten. Er erzählt ihr sehr viel von ihnen und möchte mit ihr aus dem Heim fliehen. Langsam stellt sie die Geschichten infrage, welche ihr im Heim immer erzählt worden waren. Eines Nachts belauscht Anna schließlich ein Gespräch ihrer Heimleiterin. Sie hört, dass Peter beseitigt werden soll. Um ihn zu retten, muss sie irgendetwas tun.