Beatrix Mannel: Die Tochter des Henkers

Worum geht es?

Franziska, genannt Franzi, ist die Tochter des Henkers im Dorf. Ihre Zukunft wurde bereits vorbestimmt. Sie wird einen Henker heiraten. Der Tag ihrer Verlobung hat der Vater bereist festgelegt. Franzi bedrückt, dass die gesamte Familie im Dorf zu den Ausgestoßenen gehört. Niemand möchte Kontakt zur Familie des Henkers haben. Sie hätte gern, ebenso wie alle anderen eine Freundin, mit der sie über alles reden kann, und wünscht sich ein ganz normales Leben. Eines kann sie jedoch sehr gut, sie kann singen. Wenn sie singt, ist sie glücklich. Die Musik gibt ihr Geborgenheit und Trost. Eines Tages hört sie der junge Astrologe und Medicus Richard von Zinzendorf singen und prophezeit ihr ein anderes Leben. Diese zufällige Bekanntschaft verändert ihr Leben. Sie rettet Richard vor dem sicheren Tod aus dem Kerker ihres Vaters und muss deshalb selbst fliehen. Nun beginnt ein großes Abenteuer und ihr erfahrt, ob Richards Prophezeiung in Erfüllung geht, oder nicht.

Meine Meinung zum Buch:

Die Geschichte ist ein typischer historischer Jugendroman. Es ist ganz nett geschrieben, aber mehr nicht. Mir fehlte etwas die Spannung. Auch fiel es  mir streckenweise schwer, vielleicht aus dem Grunde, dem Handlungsverlauf zu folgen. Zum Teil ist die Geschichte etwas verworren. Schön, wäre es gewesen, wenn man erfahren hätte, wie es den anderen Personen ergangen ist. Die Idee ist zwar eine Gute, aber an der Umsetzung hätte man noch etwas feilen können. Als Bibliotheksbuch einmal zu lesen ist es in Ordnung. Kaufen würde ich es mir jedoch nicht.